Saisonale Allergien: Bewährte Praktiken und ihre Behandlung

Saisonale Allergien: Bewährte Praktiken und ihre Behandlung

24 Juni 2020 Gesundheit

Saisonale Allergien gehören zu den häufigsten Allergien in Europa und betreffen fast die Hälfte der Bevölkerung. Sie gehören zu den vielen Atemwegsallergien, die durch Umweltverschmutzung und Allergene (Gräser, Bäume, Kräuter) in der Luft verursacht werden. Frühling und Frühsommer sind die günstigsten Jahreszeiten für eine Pollenallergie, allgemein als „Heuschnupfen“ bekannt. Wenn Sie anfällig für pollenbedingte allergische Reaktionen sind, ist es wichtig, schnell die richtigen Schritte zu unternehmen und zu wissen, welche Mittel helfen können, Ihre Symptome zu lindern.

 

Was sind die eigentlichen Symptome einer saisonalen Allergie?

Die allergische Reaktion betrifft hauptsächlich die Augen und die Nase. Sie kann eine allergische Bindehautentzündung hervorrufen, die zu roten, tränenden, stechenden und gereizten Augen führen kann. Die Nase läuft und verstopft, man niest häufig und es entsteht ein irritierender Husten. Diese Anzeichen können sich bei Wind verschlimmern, nehmen aber im Allgemeinen bei starkem Regen ab. Das Auftreten dieser Symptome sollte Sie auf das Risiko einer Allergie aufmerksam machen, die in der Kindheit auftreten kann, aber auch in jedem Alter auftreten kann.

Wenn Sie über das Auftreten von Symptomen allergischer Art besorgt sind, ermöglicht Ihnen ein Bluttest vom Typ Allergie eine erste Diagnose. In einigen Fällen wird jedoch ein Hauttest erforderlich sein, um die Analyse der Allergene an der Quelle Ihrer Allergie zu verfeinern.

 

Welche guten Präventivmaßnahmen sind im In- und Ausland zu ergreifen?

Hier sind einige gute Praktiken, um eine allergische Krise zu verhindern.

Zu Hause:

– Saugen Sie so regelmäßig wie möglich.

– Lüften Sie, am besten früh morgens oder spät abends, und wenn es regnet.

– Duschen Sie vor dem Schlafengehen und waschen Sie sich systematisch die Haare, denn Gräser neigen dazu, sich darin anzusammeln.

– Hängen Sie Ihre Kleidung lieber zu Hause auf, als draußen im Garten oder auf dem Balkon.

– Wechseln Sie Ihre Kleidung bei der Rückkehr von Aktivitäten im Freien, wenn Sie unterwegs sind und kurz vor der Heimkehr stehen.

Auf der Außenseite:

– Tragen Sie eine Sonnenbrille und einen Hut an sonnigen Tagen, wenn das Wetter günstig ist.

– Vermeiden Sie es, Ihren Rasen zu mähen, da dies die Menge der Allergene in der Luft erhöht.

– Fahren Sie mit geschlossenen Fenstern.

– Vermeiden Sie das Schwimmen in einem Schwimmbecken so weit wie möglich, da Chlor erschwerende Wirkungen auslösen kann.

 

Beachten Sie auch, dass es verschiedene Arten von Pollen gibt, die von Bäumen oder Gräsern stammen. Der zu Beginn des Jahres bis Mai vorhandene Pollen stammt hauptsächlich von Bäumen wie Esche, Eiche, Birke oder Zypresse. Während der Sommersaison stammten die Pollen hauptsächlich von Gräsern. Einige Pollen sind aggressiver als andere, wie z.B. Birke und Esche, die hier in Luxemburg sehr verbreitet sind. Deshalb sollten Sie beim Ausgehen vorsichtig sein und Gebiete mit zu vielen Bäumen meiden.

 

Ist eine medikamentöse oder natürliche Behandlung empfehlenswerter?

Bei den virulentesten Allergien ist es ratsam, einen Termin bei einem Arzt oder Allergologen zu vereinbaren, der Augentropfen, Nasenspray, Antihistaminika und/oder Kortikoide verschreibt. Antihistaminika (oral oder nasal) wirken direkt auf Schwellung und Juckreiz, während Kortikosteroide in Nasensuspensionen die Entzündung der Nasenschleimhäute lindern. Vermeiden Sie es, solche Behandlungen zu regelmäßig einzunehmen, da sie unerwünschte Wirkungen wie Nasenbluten haben können, auch wenn sie nur für einige Tage eingenommen werden.

Eine andere Lösung kann die Desensibilisierung (spezifische Immuntherapie oder Impfstofftherapie) sein, die nach dem gleichen Prinzip wie ein Impfstoff wirkt. Die Idee dabei ist, das Allergen in den Patienten einzubringen, damit sich der Körper daran gewöhnen kann. Bei anhaltenden Symptomen können Auffrischungsbehandlungen erforderlich sein. Die Aa-Diagnose durch einen Allergologen ist daher zwingend erforderlich, da eine Desensibilisierung bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kontraindiziert ist.

 

Wenn Ihre Allergie Ihren Alltag nicht beeinflusst, Sie aber dennoch die Auswirkungen der Symptome verringern möchten, können Sie eine Aromatherapie in Betracht ziehen. Ob in einer mündlichen Lösung oder einer anderen Form, sie bietet viele Vorteile:

– Brennnessel: Als Antihistaminikum kann eine gute Brennnesselsuppe oder ein Kräutertee empfohlen werden, die Ihnen nur dann gut tun, wenn Sie unter leichten Symptomen leiden.

– Zitrusfrüchte: Vitamin C kann Ihnen helfen, in einer allergischen Krise Ihr Verbündeter zu sein, denn es stärkt Ihr Immunsystem.

– Pfefferminze: Sie wirkt auch gegen die Produktion von Histamin und hat daher eine positive Wirkung bei Atembeschwerden. Es kann als Infusion verzehrt oder als ätherisches Öl zur Inhalation verwendet werden.

– Eukalyptus Radiata: In Form von ätherischem Öl hat es beruhigende entzündungshemmende Eigenschaften. Einfach ein paar Tropfen auf ein Tuch oder Taschentuch geben und einatmen.

– Estragon: Seine antiallergischen Eigenschaften machen dieses Kraut zu einem ausgezeichneten natürlichen Heilmittel bei Pollenallergie. Es ist auch reich an Vitamin C. Es kann entweder begleitend zu den Mahlzeiten eingenommen oder als Infusion getrunken werden.

 

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